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aus "Grandios und mit Leidenschaft musiziert" (28.04.2015) Ludwigsburger Kreiszeitung :

Makellose Virtuosität

"...Maria Kiosseva gestaltete ihren Solopart (Tschaikowsky - Klavierkonzert Nr. 1) vom ersten "Maestoso" - Einsatz spannend, mit makelloser Virtuosität in den Läufen und kraftvoller Pranke in den hämmernden Oktaven. Ihre zwei Kandenzen im ersten Satz waren glänzend durchgearbeitet, im "Andantino simplice" kam es zu einem feinen Dialog mit der Soloflöte und zu munteren Kapriolen im Intermezzo.

Mit rhythmischem Pfeffer und mitreißenden Waltzerschwung wurde das Finalsatz vom Orchester und der Solistin musiziert. Maria Kiossevas Chopin-Zugabe zeigte auch noch einmal die klangliche Sensibilität ihres Klavierspiels."

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..."Erfrischende Leichtigkeit" (Esslinger  Zeitung, 14.04.2012)

Zunächst erklang Johann Sebastian Bachs „Italienisches Konzert“. Im Kopfsatz setzte Kiosseva soli und Tutti mit dynamischen Terrassen gut gegeneinander ab, ging mit Trillern und Verzierungen spielerisch um, und sie unterstrich mit lockerem Anschlag den heiteren gestus dieser Musik. Als Kontrast zog sie eine ruhige melismatische Linie durch das Andante, dem ein inspiriertes Presto folgte. Mit derselben leichtigkeit, die Bachs Italien-Reminiszenz besonderes Kolorit gab, zauberte die Pianistin auch das eingängige Thema der sechs Beethoven-Variationen über „Nel cor piu non mi sento“ aus den Tasten.

" Clementi - Sonate op. 39, nr. 2 ... Mit großer spielfreude widmete sich Kiosseva den Läufen und Arpeggien, setzte mit lockerer Hand die optimistische Aussage der Komposition um. Etwas Ruhe im Rausch der Töne brachte das Adagio, im brillanten Finalsatz brachen sich die Tonkaskaden wieder Bahn. Virtuos ging es auch bei Franz liszts einsätziger sonate „Après une lecture de Dante“ zu ... neben all den horrenden technischen Parforceritten schaffte sie es jedoch, auch strukturelle Feinarbeit zu leisten. so blieb die Musik nicht im Tonnebel des rein Plakativen verhaftet, sondern zeigte über weite strecken einen gewissen Tiefgang.

"Poulenc - "Suite Napoli" ... Maria Kiosseva blätterte den bunten Bilderbogen sensibel auf, schattierte die Farben differenziert, ging jedoch in den virtuosen Passagen handfest und technisch  punktgenau zur Sache."

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